
Washington – Im Kampf gegen die Ölhavarie im Golf von Mexiko soll nun Hollywood helfen. Die US-Behörden holten Oscar-Regisseur James Cameron in ein Team von Spezialisten, die das Leck schließen sollen.
Die Bundesbehörden erhoffen sich vom Regisseur der Oscar-Filme „Titanic“ und „Avatar“ neue Ideen, um die Lecks in der Tiefe endlich zu schließen. Cameron gehörte zu einer Gruppe von mehr als 20 Wissenschaftlern und Ingenieuren, die sich am Dienstag mit Vertretern der Umweltschutzbehörde, der Küstenwache und des Energieministeriums trafen. Der Regisseur gilt seit seinen Dreharbeiten für den Blockbuster „Titanic“ als Spezialist für Arbeiten in großen Tiefen und ferngesteuerte Unterseeboote.
Die Bohrinsel „Deepwater Horizon“ des Ölkonzerns BP war am 20. April vor der US-Südküste explodiert. Elf Menschen starben bei dem Unglück. Zwei Tage später sank die Plattform. Seitdem strömen Millionen Liter Öl aus dem Bohrloch ins Meer. [mw]
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