Die Academy of Motion Picture Arts and Sciences hat vor sechs Monaten das System zur Wahl des besten Films bei der Oscar-Verleihung geändert. Jetzt haben einige Jurymitglieder laut Medienberichten Probleme beim Ausfüllen der Stimmzettel.
Statt der üblichen zehn Titel werde es in der Kategorie des besten Spielfilms nur noch fünf „Stammplätze“ geben, hatte die Academy im Juni dieses Jahres bekannt gegeben. Filme, die von weniger als fünf Prozent der Juroren auserkoren werden, gehen demnach nicht mehr ins finale Rennen um die begehrten Trophäen.
Offenbar haben zahlreiche Jurymitglieder das noch nicht verstanden. Wie der Branchendienst „Hollywood Reporter“ am Freitagabend (Ortszeit) berichtete, habe es „eine Vielzahl an Rückfragen zu den diesjährigen Stimmzetteln“ gegeben. Diese seien in der entsprechenden Kategorie nur mit fünf statt der üblichen zehn Auswahlfelder versehen, in denen die besten Filme eingetragen werden können. Unklarheiten würden von den Organisatoren individuell geklärt, hieß es.
Die Academy hatte die Stimmzettel eigenen Angaben zufolge am Dienstag (27. Dezember) verschickt. Jurymitglieder hätten nun Zeit bis zum 13. Januar 2012, die Dokumente an die Organisation zurückzuschicken. Am 26. Februar findet die Verleihung der Oscars im Kodak Theatre in Los Angeles statt. Moderiert wird die Veranstaltung erneut von dem Komiker Billy Crystal, nachdem Eddie Murphy das Handtuch geworfen hatte (DIGITALFERNSEHEN.de berichtete). [dm]
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