Die österreichische Regulierungsbehörde KommAustria hat den Testbetrieb der ORF-Techniktochter ORS zur Erprobung des terrestrischen Digitalstandards DVB-T2 um ein weiteres Jahr verlängert.
Für das Pilotprojekt wurde das DVB-T2-Signal bislang vom Sender Kahlenberg auf den UHF-Kanal 65 verbreitet, wie die ORS am Dienstag mitteilte. Auf Basis desDVB-T-Nachfolgestandards waren bisher die TV-Programme ORF eins und ORF 2 sowie das Programmfenster „Red Bull TV“ von Servus TV in hochauflösender Qualität empfangbar. Hinzu kamen Testausstrahlungen der Radiosender Ö1, Ö3 und FM4.
Für die geplante Ausweitung des Testbetriebs auf interaktive HbbTV-Anwendungen kann der Anbieter für analoge und digitale Rundfunkübertragungen ab sofort ebenfalls auf die Kapazitäten des Wiener Kanals 60 zurückgreifen. Damit werde das digitale Antennenfernsehen endgültig fit für die Zukunft gemacht, erklärte Norbert Grill, technischer Geschäftsführer der ORS. [js]
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