Der ORF kann auf eine äußerst positive Online-Jahresbilanz für das Jahr 2011 verweisen. Im letzten Jahr des Bestehens der Direktion für Online und Neue Medien konnten unter anderem die Marktführung von ORF.at und die Teletext-Reichweite ausgebaut werden.
Auch die Video-Plattform ORF-TVthek sei inhaltlich und technisch stark erweitert worden. Ferner habe man zahlreiche Projekte im Bereich Mobile TV und Neue Medien umgesetzt, teilte der Sender am Donnerstag mit. Laut der Österreichischen Werbeanalyse (ÖWA) erzielte das Onlineangebot des ORF 2011 im Monatsschnitt rund 44,5 Millionen Besucher. Damit halte es die Spitzenposition unter allen in der ÖWA erfassten Portalangeboten. Dank 2,5 Millionen Nutzern pro Monat im zweiten Quartal 2011 erreichte ORF.at mit 43,6 Prozent nahezu die Hälfte aller österreichischen Internetnutzer.
Die 2009 gestartete ORF-Mediathek sei dabei besonders gefragt. Im vergangenen Jahr verzeichnete die Video-on-Demand-Plattform pro Monat durchschnitllich 8,8 Millionen Videoabrufe. Monatlich würden mehr als eine halbe Million Österreicher (561 000) und damit 9,9 Prozent der Internetnutzer die TVthek besuchen, hieß es. Diese deckt nach ORF-Angaben inzwischen bis zu 50 Prozent des gesamten Fernsehprogramms der Medienanstalt ab.
Seit August 2011 ist die ORF-TVthek auch über internetfähige Fernseher abrufbar. Die Nutzung über mobile Endgeräte wie iPad, iPhone und andere Smartphones mache bereits einen Anteil von 12,8 Prozent aus. Gleichzeitig ist der Teletext entgegen allen Voraussagen eine der beliebtesten Informationsquellen geblieben. Dieser verzeichnete mit 2,22 Millionen Zuschauern pro Woche und 31,0 Prozent aller Fernsehnutzer eine leichte Steigerung gegenüber dem Vorjahr. Mit 71,7 Prozent der gesamten Teletext-Nutzungszeit war der ORF nach eigenen Angaben auch 2011 wieder unangefochtener Marktführer. [sv]
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