
Wien – Der ORF hat das erste Halbjahr 2010 dank Kostenbremse und steigender Werbeerlöse mit schwarzen Zahlen abgeschlossen.
Der ORF verzeichnete für das erste Halbjahr ein konsolidiertes positives Ergebnis von 5,1 Millionen Euro. Im ersten Halbjahr 2009 stand noch ein Minus von 27,2 Millionen Euro. Der ORF-Generaldirektor Alexander Wrabetz hat diese Zahlen in einem Schreiben an die Mitglieder des ORF-Stiftungsrats präsentiert.
Die positive Ergebnisentwicklung sei einerseits auf Kosteneinsparungen, andererseits auf eine über Plan liegende Einnahmenentwicklung, insbesondere der Werbeerlöse, zurückzuführen. Diese liegen laut einem Bericht der „APA“ 3,7 Millionen Euro über Plan. Im Gegenzug sei der Sach- und Personalaufwand gegenüber dem Vorjahr um etwa 30 Millionen Euro gesenkt worden. Derzeit beschäftigt der ORF mit 3 249 Vollzeitkräften 275 Mitarbeiter weniger als im Vorjahr. In den letzten drei Jahren wurden rund 500 Stellen abgebaut.
Für das Gesamtjahr rechnet der ORF mit einem positiven Ergebnis. Laut Wrabetz habe der ORF mit diesem Halbjahresergebnis „einen wichtigen Schritt zur langfristigen Zukunftssicherung gesetzt“. [cg]
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