Der ORF hat in Österreich im Januar erstmals seit Monaten wieder die magische Grenze von 40 Prozent Marktanteil durchstoßen. Im Schnitt verfolgten 3,993 Millionen Zuschauer täglich (40,3 Prozent) die öffentlich-rechtlichen TV-Angebote.
Auf ORF Eins entfiel dabei eine durchschnittliche Sehbeteiligung von 2,604 Millionen Zuschauern pro Tag. Das entspricht 17,5 Prozent. Traditionell stärker fielen die Werte für ORF 2 mit 3,076 Millionen und 22,8 Prozent aus. In der sogenannten Kernzone zwischen 17.00 und 23.00 Uhr erreichte der ORF im Januar 42,9 Prozent nationalen Marktanteil, wie die Pressestelle am Dienstag mitteilte.
Mittlerweile leben bereits 68 Prozent aller Personen in österreichischen TV-Haushalten mit digitalem Empfang. Das entspricht im Vergleich zum Jahresbeginn 2010 einem Anstieg um fünf Prozentpunkte. Insgesamt verfügen 93 Prozent der Österreicherinnen und Österreicher über Kabel- oder Satellitenempfang. KaSat-Haushalte in Österreich können durchschnittlich 93 Sender empfangen (69 davon deutschsprachig), Digi-Sat-Haushalte 130 (davon 93 deutschsprachig).
Gemeinsam mit ORF 2 Europe, den Spartensendern TW1, ORF Sport Plus und dem zusammen mit ARD, ZDF und Schweizer Fernsehen betriebenen Kulturkanal 3sat erreichte das ORF-Gesamtangebot im Januar täglich durchschnittlich 42,9 Prozent Marktanteil. Im Internet wurde mit 10,4 Millionen Abrufen von Live-Streams und Video-on-Demand-Files ebenfalls ein neuer Rekordwert ausgewiesen. Allein 7,9 Millionen entfielen auf das Programmarchiv TVthek. [ar]
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