Die Öffentlich-Rechtlichen aus Österreich, der Deutschschweiz und Deutschland – ORF, SRF und ZDF – haben bei ihrer jährlichen Koproduktionstagung gemeinsame Programmvorhaben für 2020 vereinbart.
Die Programmverantwortlichen der drei Sender diskutierten in Düsseldorf zum 52. Mal über die länderübergreifende Zusammenarbeit. Für 2018 konnte das Koproduktionsvolumen mit rund 150 Millionen Euro um fünf Millionen im Vergleich zum Vorjahr erhöht werden.
Im vergangenen Jahr war es dank der erfolgreichen Zusammenarbeit der drei Sender möglich, langjährige Produktionen wie „SOKO Wien/Donau“, „Die Chefin“ sowie „1, 2 oder 3“ zu realisieren. Eine Reihe an Dokumentations-, Kultur- und Kinderprogrammen wurden ebenfalls umgesetzt. Für 2020 sind weitere gemeinsame Großprojekte wie das Familienepos mit dem Arbeitstitel „Porsche und Piëch“ und der Thriller „Das Tal der Mörder“ geplant.
„Der gemeinsame Sprachraum eint uns und ermöglicht zugleich auf einmalige Weise die Reflexion über unsere kulturelle Identität. Deshalb werden ZDF, ORF und SRF ihre Zusammenarbeit ausbauen“, unterstreicht ZDF-Programmdirektor Dr. Norbert Himmler.
Die Koproduktionstagung von ORF, SRF und ZDF findet jährlich seit 1967 statt. Ziel der Zusammenarbeit über Grenzen und Genres hinweg sind die gemeinsame Herstellung von Produktionen mit Relevanz für den gesamten deutschsprachigen Raum. [bey]
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