ORF-Programmplaner wirft Handtuch – Frührente

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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Der Programmplaner des ORF, Werner Taibon, geht zum Jahresende in vorzeitige Pension. Offenbar hatte Taibon nicht die Quotenvorgaben von ORF-Chef Alexander Wrabetz erfüllen können.

Wie die österreichische Tageszeitung „Der Standard“ am Donnerstag berichtete, verlässt Taibon am Jahresende den Sender. Seinen TV-Hauptabteilungsleitern habe der 58-Jährige erklärt, ihm fehle die Unterstützung von ORF-Chef Wrabetz. Dieser hätte versprochen, ihm gegenüber den TV-Direktoren Wolfgang Lorenz und Elmar Oberhauser den Rücken frei zu halten, als er Taibon vor einem Jahr an die Spitze der Programmplanung gesetzt hatte. Diese Zusage habe Wrabetz nicht eingehalten.

Taibon war vor einem Jahr Chef der Programmplanung geworden und sollte die Quoten des österreichischen staatlichen Senders wenigstens stabilisieren. Taibon war schon einmal im Jahre 2007 oberster Programmplaner des ORF gewesen. Damals hatten laut dem „Standard“ Lorenz und Oberhauser Taibons Entmachtung betrieben. Seither ging es mit den Fernsehmarktanteilen steil bergab. [mw]

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