Der ORF hat in Österreich im Februar erneut wieder die magische Grenze von 40 Prozent beim TV-Marktanteil überschritten. Im Schnitt verfolgten 3,978Millionen Zuschauer täglich (41,2 Prozent) die öffentlich-rechtlichen Ausstrahlungen.
Auf ORF Eins entfiel dabei eine durchschnittliche Sehbeteiligung von 2,664 Millionen Zuschauern pro Tag. Das entspricht 18 Prozent der Gesamtzuschauer. Traditionell stärker fielen die Werte für ORF 2 mit 3,083 Millionen und 23,1 Prozent aus. In der sogenannten Kernzone zwischen 17 und 23 Uhr erreichte der ORF im Februar 43,6 Prozent nationalen Marktanteil, wie die Pressestelle am Dienstag mitteilte.
Im Februar war das ORF-Fernsehen vor allem von drei Ereignissen geprägt. Zum einen interessierte die Zuschauer die intensive und stark nachgefragte Berichterstattung zu den aktuellen Geschehnissen in Ägypten, Libyen und anderen arabischen Ländern. Auch die Top-Sportereignisse wie die alpine Ski-WM in Garmisch-Partenkirchen und die nordischen Ski-WM in Oslo stießen auf großen Zuspruch. Weitere Quotenbringer war der TV-Event „Wettlauf zum Südpol“ und der ESC-Vorentscheid „Düsseldorf wir kommen“ sowie die Sendungen zum Tod von Entertainer Peter Alexander.
Gemeinsam mit ORF 2 Europe, den Spartensendern TW1, ORF Sport Plus und dem zusammen mit ARD, ZDF und Schweizer Fernsehen betriebenen Kulturkanal 3 Sat erreichte das ORF-Gesamtangebot im Februar täglich durchschnittlich 43,3 Prozent Marktanteil. Im Internet wurden 9,8 Millionen Abrufe von Live-Streams und Video-on-Demand-Files verzeichnet. Allein 7,4 Millionen entfielen auf das Programmarchiv TVthek. [js]
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