Die gesamten Werbeeinnahmen des Österreichischen Rundfunk in TV, Radio und Online sind im ersten Quartal 2011 auf knapp 50 Millionen Euro gestiegen. Im Bereich der Fernsehwerbung konnte der ORF ein Plus von drei Prozent einfahren.
Die ORF-Erlöse aus klassischer Werbung konnten zwischen Januar und März auf insgesamt 49,6 Millionen Euro gesteigert werden, teilte die öffentlich-rechtliche Medienanstalt am Montag mit. Die Werbeeinnahmen würden somit um 1,1 Millionen Euro über dem Finanzplan liegen, was einer Steigerung um zwei Prozent entspreche. Im ORF-Fernsehen konnten die Werbenettoeinnahmen gegenüber dem Vorjahr um rund drei Prozent auf 32 Millionen Euro gesteigert werden. Radio sei nach wie vor der „Evergreen“ bei den Werbekunden. Die Umsatzperformance liege mit 17,3 Millionen Euro bei Hitradio Ö3 und FM4 im Plan, hieß es.
Positiv würden sich unter anderem die steigenden Reichweiten im ORF-Fernsehen auswirken. Von Januar bis Ende März 2011 hätten täglich 3,928 Millionen zumindest kurz ORF eins und ORF 2 gesehen. Das entspricht gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres eine Steigerung um 208 000 Zuschauer pro Tag. Der nationale Marktanteil stieg im März von 36,7 auf 37,8 Prozent.
Das Plus sei ebenfalls auf die anhaltende Konjunkturerholung und zahlreiche Maßnahmen des ORF und seiner Vermarktungstochter ORF Enterprise zurückzuführen. Das positive Zwischenergebnis unterstreiche, dass der ORF ein attraktiver Partner für die Werbebranche sei, erklärte der Kaufmännische Direktor Richard Grasl.
Grasl versäumte nicht, die eigene Arbeit gebührend zu würdigen. Die optimale Kundenbetreuung, die für alle drei ORF-Mediengattungen maßgeschneiderte Beratung aus einer Hand biete, sowie eine umfassende Neukundenoffensive der ORF Enterprise hätten sich als wesentliche Faktoren auf diepositive Umsatzentwicklung ausgewirkt, so der Manager. [js]
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