Opdenhövel & Zervakis bei ProSieben schon vor dem Aus?

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Zervakis Opdenhövel Live auf Prosieben
© ProSieben/Benedikt Müller

Es sollte die neue Instanz in der Montags-Prime werden – doch die Zuschauer spielen nicht mit: Wie geht ProSieben jetzt mit „Zevakis & Opdenhövel. live“ um?

Das neue ProSieben-Magazin von Linda Zervakis und Matthias Opdenhövel hat weiterhin mit schwachen Zuschauerzahlen zu kämpfen. Gerade einmal 450.000 Menschen (1,7 Prozent) schalteten am Montagabend ab 20.15 Uhr „Zervakis & Opdenhövel. Live.“ ein. In der Sendung waren Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) und die durch die Aktion #Nichtselbstverständlich bekanntgewordene Krankenpflegerin Meike Ista zu Gast. In der Vorwoche war das neue Format mit 470.000 Zuschauern und Zuschauerinnen (2,8 Prozent) schon schwach gestartet.

Zieht ProSieben bald Konsequenzen?

Interessant ist nun die Frage, inwiefern es ProSieben bei „Zevakis & Opdenhövel. Live“ nun darauf anlegen wird, das unwillige TV-Publikum noch herumzukriegen. Schließlich wurde bereits vor wenigen Tagen der erst kürzlich gestartete Reality-TV-Flop „How Fake is your Love?“ von der Dienstags-Prime ins Nachtprogramm (23.55 Uhr Startzeit) verbannt.

„Opdenhövel & Zervakis“ auf dem Prüfstand

Derlei Konsequenzen sind für das Live-Format mit den A-Moderatoren Opdenhövel und Zervakis, die erst kürzlich von den „Tagesthemen“ ins Privatfernsehen wechselte, wohl erstmal noch nicht angedacht. Allerdings muss das TV-Magazin dann schnell deutlich mehr Zuschauer begeistern als die hundertste Wiederholung von alten Spielberg-Klamotten auf KabelEins.

Mit großem Tamtam hatte man die ehemalige „Tagesthemen“-Sprecherin Linda Zervakis zu ProSieben gelockt. Nach der Quoten-Bruchlandung für das eigene Format ist nun fraglich, ob die Sendung langfristig weitergehen wird. Verwendung hat man für die erfahrene Moderatorin aber auch an anderer Stelle: Erst kürzlich präsentierte Zervakis das TV-Triell der Kanzlerkandidaten Laschet, Scholz und Baerbock, das bei ProSieben, Sat.1 und KabelEins ausgestrahlt wurde.

Auch Matthias Opdenhövel hätte bei einer etwaigen Absetzung des neuen TV-Magazins nicht ausgedient bei ProSieben. Schließlich adelte der Sender das Entertainment-Showformat „The Masked Singer“ nach vier erfolgreichen Staffeln mit einer Beförderung auf die prestigeträchtige Samstags-Prime um 20.15 Uhr.

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