Während Modegeschäfte und Schmuckhändler in den deutschen Innenstädten 2020 massiv unter der Corona-Krise gelitten haben, gehörte der Onlinehandel zu den Gewinnern der Pandemie.
Wie groß die Zuwächse der Online-Shops ausfielen und welche Branchen besonders profitierten, darüber will der Bundesverband E-Commerce und Versandhandel Deutschland (bevh) am Dienstag (10.00 Uhr) in Berlin berichten. Weitere Themen der Jahresbilanz des bevh sind die digitale Neuausrichtung des Handels und die Probleme der Innenstädte.
Im wichtigen Weihnachtsgeschäft hatte der Online-Handel nach früheren Angaben des bevh noch einmal einen kräftigen Wachstumsschub verzeichnet. Die Umsätze lagen im vierten Quartal um fast 24 Prozent über dem Vorjahresniveau. Für das Gesamtjahr 2020 falle das Wachstum des Online-Handels allerdings nicht ganz so hoch aus, sagte der bevh-Hauptgeschäftsführer Christoph Wenk-Fischer Anfang Januar.
Kräftige Wachstumsraten verzeichnete zuletzt vor allem der Online-Lebensmittelhandel. Aber auch Möbel, Lampen und Dekoration wurden deutlich häufiger im Internet gekauft worden. Der Online-Handel mit Bekleidung legte ebenfalls noch einmal deutlich zu.
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