Das Internationale Olympische Komitee (IOC) hat Medien- und TV-Rechte für die Spiele 2026 und 2028 ausgeschrieben.
„Wir sind in Gesprächen über die Rechte auf dem europäischen Markt“, bestätigte IOC-Präsident Thomas Bach der Deutschen Presse-Agentur. Ausgeschlossen von den Verhandlungen sind nach Bachs Angaben Russland und Belarus.
Ausgeschrieben sind derzeit die Winterspiele in vier Jahren in Mailand und Cortina d’Ampezzo sowie die Sommerspiele in sechs Jahren in Los Angeles. Möglich ist es nach Angaben des IOC aber auch, noch Rechte für weitere Spiele zu kaufen. Für die Zeit ab 2030 stehen jedoch auch noch keine Ausrichterstädte fest.
Aktuell gibt noch einen TV-Rechte-Deal für Olympia zwischen Eurosport, ARD und ZDF
Zuletzt hatte sich das US-Unternehmen Discovery die europäischen TV-Rechte für vier Spiele bis 2024 gesichert. Erst Mitte 2017, wenige Monate vor den Winterspielen in Pyeongchang, erfolgte die Einigung über den Weiterverkauf von Rechten für den deutschen TV-Markt (DIGITAL FERNSEHEN berichtete). Dieser Kontrakt gilt letztmals 2024 bei den Sommerspielen in Paris, bei denen ARD/ZDF und Eurosport zum vierten Mal parallel berichten werden.
„Das IOC wird Angebote für mehrere Gebiete oder ein einziges Gebiet in Betracht ziehen“, heißt es beim Rechteverkäufer. ARD und ZDF bieten nach dpa-Informationen aber nicht alleine, sondern im Verbund über die European Broadcasting Union.
[dpa, Michael Rossmann/bey]
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