Die zähen Verhandlungen zwischen den öffentlich-rechtlichen Sendern und dem IOC über die TV-Rechte für die Olympischen Spiele 2014 und 2016 stehen nach Informationen aus Fernsehkreisen kurz vor dem Abschluss.
Die endgültige Entscheidung liegt nun bei den ARD-Intendanten, die sich Anfang kommender Woche in Würzburg treffen, meldete die Nachrichtenagentur am Freitagnachmittag. Das Vertragsvolumen für die Übertragungsrechte für die Winterspiele 2014 in Sotschi und die Sommerspiele 2016 in Rio de Janeiro soll sich auf etwa 135 Millionen Euro belaufen. ARD und ZDF wollten zunächst weder die bevorstehende Einigung noch die Summe bestätigen.
Im Rahmen des EBU-Vertrages hatten ARD und ZDF knapp 85 Millionen Euro für die TV-Rechte aus Vancouver 2010 und London 2012 an das Internationale Olympische Komitee (IOC) bezahlen müssen. Noch im Januar hatte die ARD-Vorsitzende Monika Piel in einem Interview gesagt, sie halte es für möglich, dass die ARD bei den nächsten Spielen auf die ganze Veranstaltung oder Teile davon verzichte. Das sei eine reine Geldfrage (DIGITAL FERNSEHEN berichtete). [ar/dpa]
Bildquelle:
- Medien_Maerkte_Artikelbild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com