Der neue Mobilfunkstandard 5G soll für schnellere Datenverbindungen sorgen. EU-Digitalkommissar Günther Oettinger zufolge soll seine Einführung 2020 erfolgen.
Der künftige Mobilfunkstandard 5G für schnellere Datenverbindungen dürfte nach Einschätzung von EU-Digitalkommissar Günther Oettinger 2020 eingeführt werden. Die Europäer seien dabei im weltweiten Vergleich vorne dabei, sagte der CDU-Politiker der Deutschen Presse-Agentur in Brüssel.
Oettinger hob hervor, der 5G-Standard sei beispielsweise für selbstfahrende Autos nötig. „Wir brauchen globale Standards“, sagte er. Nach Übereinkommen mit Südkorea und Japan sei vor wenigen Wochen ein sogenanntes Memorandum mit China unterzeichnet worden. Auch die USA zeigten sich interessiert. „Wir organisieren ein Netzwerk, um eine weltweite technische Übereinkunft zu erreichen.“
„5G ist der technische Rahmen für neue Arten der Mobilität“, fuhr Oettinger fort. Er wies dabei auf namhafte europäische Autohersteller wie Renault, Daimler oder BMW hin. „Beim industriellen Internet sind wir Europäer führend“, bilanzierte der deutsche Kommissar. Bei Internetsuchmaschinen oder sozialen Medien sei Europa den USA hingegen unterlegen. [dpa/kw]
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