Wien – Der ORF erweitert seine Kapazität am digitalen Satelliten und ermöglicht dadurch eine bessere Empfangsqualität für seine Radio- und Fernsehprogramme.
Durch diese Erweiterung sind allerdings für Besitzer von digitalen Satellitenreceivern Umstellungen erforderlich – die ORF-Radioprogramme, TW1 und gotv wechseln den Satellitentransponder. Bis 28. Februar 2005 sollten Besitzer von digitalen Satellitenreceivern daher einen Sendersuchlauf durchführen und die neuen Programmplätze der ORF-Radioprogramme sowie von TW1 und gotv einspeichern. Bis dahin strahlt der ORF diese Programme parallel über den bisherigen und zusätzlich über einen neuen Satellitentransponder aus. Von der Umstellung nicht betroffen sind übrigens all jene Haushalte, die den ORF über eine terrestrische Sendeanlage oder über Kabel empfangen.
Via Satellit sind ab Anfang März die ORF-Fernsehprogramme und ATVplus über den bisherigen Satellitentransponder, die ORF-Radioprogramme sowie TW1 und gotv ausschließlich über den neuen Transponder empfangbar. Die betroffenen Haushalte können mit Hilfe eines Sendersuchlaufs die Programme leicht auf dem neuen Transponder finden und an die gewohnten Programmplätze verschieben. Der ORF erleichtert die Umstellung, in dem er die betroffenen Programme auf der auslaufenden Satellitenposition mit der Kennzeichnung „bis28Feb05“ kenntlich macht.
Neu in der Satelliten-Programmliste ist übrigens ein eigener Programmplatz für Ö1 im digitalen 5.1-Surround-Sound: Wer „OE1DD“ auf seinem Satellitenreceiver einspeichert und einen mehrkanalfähigen Verstärker hat, kann schon in Bälde ausgewählte Ö1-Sendungen mit brillantem räumlichen Klang genießen. Neben diesen und ähnlichen neuartigen Zusatzdiensten wird der ORF die zusätzliche Kapazität via Astra digital für weitere qualitative Verbesserungen nutzen. So werden die TV-Programme des ORF künftig in DVD-ähnlicher Qualität zu sehen und zu hören sein.
[mg]
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