
Am Dienstag wird in Österreich der Umstieg von analogen terrestrischen Empfang auf den digitalen Empfangsstandard DVB-T abgeschlossen. Damit kann der Wechsel fristgerecht vollzogen werden.
Noch 24 Sendeanlagen in der Region Mariazell und Mürztal müssen umgestellt werden, dann werden auch die letzten Haushalte mit digitalen Antennensignalen versorgt, teilte die österreichische Sendetochter ORS am Montag mit. Insgesamt wurden in Österreich zwischen 2006 und 2011 320 Sendeanlagen auf DVB-T Mux A für den digitalen Antennenempfang von ORF, ORF 2 sowie ATV umgestellt. 19 weitere Anlagen senden in Mux B und ermöglichen damit den DVB-T-Empfang von Puls 4, ORF Sport Plus, 3 Sat und Servus TV.
In Österreich können nun 97,7 Prozent und damit 3,1 Millionen der Haushalte den digitalen Übertragungsstandard nutzen. Derzeit empfangen rund 349 000 Personen ab 12 Jahren in Österreich ihr Fernsehprogramm per terrestrischen Fernsehen. Im Vergleich zu Satelliten- und Kabelempfang macht das einen Marktanteil von fünf Prozent aus. Mit der Einführung des DVB-T2-Standards ab 2012 hofft die Sendetochter, den Marktanteil bis 2015 auf 12 bis 15 Prozent zu steigern. [rh]
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