Österreich: Printmedien werben glaubwürdiger als das Fernsehen

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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Nachdem die letzte Media-Analyse ergeben hatte, dass Werbung in Printmedien erfolgreicher ist als TV-Werbung, zeigte sich die Fernsehbranche wenig begeistert und meinte, bei der Vergabe der Werbeinvesitionen unterrepräsentiert gewesen zu sein. Der VÖZ wies die Einwände zurück.

Nach einer Mitteilung des Verbands Österreichischer Zeitungen (VÖZ) vom Montag bezeichnete der VÖZ-Geschäftsführer Gerald Grünberger Versuche der TV-Branche, Printwerbung „madig zu machen“, als „skurril“. Er bezog sich damit auch auf Aussagen der TV-Macher, dass das Fernsehen bei der Vergabe von Werbeinvestitionen unterrepräsentiert sei. Grüneberger meinte, dass Werbekunden nicht in Printmedien investieren würden, wenn diese nicht ausreichend in der Lage seien, die entsprechende Zielgruppe präzise anzusprechen.

Der Erfolg von Anzeigen in Printmedien sei vor allem darauf zurückzuführen, dass Werbung in Tageszeitungen im Vergleich zu Commercials im Fernsehen glaubwürdiger sei. Des Weiteren werde sie von den Lesern nicht als störend empfunden, ganz im Gegensatz zu den Werbeunterbrechungen im TV.
 
Darüber hinaus habe die aktuelle Media-Analyse gezeigt, dass täglich 73,7 Prozent der Österreicher Tageszeitungen nutzen würden, hingegen nur 62,7 Prozent das Fernsehen. [rh]

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