Nutzer schleusen Kinderpornographie in Bitcoin-Blockchain

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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In die nicht veränderbare Datensammlung der Kryptowährung wurden kinderpornographische Inhalte eingeschleust. Ist Bitcoin-Besitz damit weltweit illegal?

Was Forscher der RWTH Aachen und der Goethe-Universität Frankfurt/Main rausgefunden haben, könnte gravierende Auswirkungen für Bitcoin-Besitzer haben. Wie „heise online“ berichtet, fanden die Wissenschaftler mehrere illegale Inhalte in der Bitcoin-Blockchain.

Was in den Tiefen des Systems der Kryptowährung landet, kann nicht mehr gelöscht werden. Das soll normalerweise vor Manipulation in der Blockchain schützen, wo alle bisherigen Bitcoin-Transaktionen gesammelt werden. Nutzer konnten genau dort, so „heise online“, 1.600 Dateien einschleusen, die nicht direkt zu Transaktionen gehören. Darunter seien demnach zwei Linklisten, die auf kinderpornographische Inhalte verweisen.
 
Wie die Nachrichtenseite schildert, haben User bereits 2014 über Transaktions-Daten eine Virensignatur in das System geschleust. Daraufhin löschten Virenscanner die gesamte Blockchain. Ob der neuste Vorfall für Bitcoin-Nutzer juristische Konsequenzen hat, sei jedoch noch nicht ganz klar. In den USA gibt es noch keine Richtersprüche zur Thematik. Urteile aus Deutschland und Großbritannien legen laut „heise online“ aber nahe, „dass gesetzeswidrige Inhalte wie Kinderpornographie den Besitz der Blockchain illegal machen könnten“. Auch andere Kryptowährungen setzen auf die Blockchain-Technik und könnten somit Opfer des selben Problems werden. [PMa]

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2 Kommentare im Forum
  1. Zu hoffen wäre es. Dann würden Grafikkarten und anderen vom Mining betroffene Hardware wieder billiger werden.
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