Die ethnischen Bevölkerungsgruppen stellen in den Vereinigten Staaten einen immer größeren Anteil am TV-Publikum. Das größte Wachstum verzeichnet der Marktforscher Nielsen in seiner aktuellen „TV Universe“-Studie bei der asiatischen Community.
Die Zahl der asiatischen Fernsehhaushalte in den USA werde binnen Jahresfrist um 9,6 Prozent auf aktuell 5,273 Millionen klettern, teilten die Marktforscher am Montagabend in einer Prognose für die Entwicklung bis zum Stichtag 1. Januar 2012 mit. Hispanos und Latinos stellen mit 13,957 Millionen Haushalten einen um 4,6 Prozent größeren Zuschaueranteil als im Betrachtungszeitraum 2011/2012. Für Afroamerikaner steigt der Wert um 1,5 Prozent auf 14,278 Millionen.
In die Hochrechnungen seien erstmals Kenndaten aus der 2010 vom US Census Bureao durchgeführten Bürgerbefragung eingeflossen, betonte Nielsen. Dadurch ergäben sich teilweise größere Verschiebungen in den nationalen und regionalen Märkten. Dabei bleibe Los Angeles der größte TV-Markt für Menschen mit lateinamerikanischer und asiatischer Abstammung, New York markiere die Spitze bei den Afroamerikanern. [ar]
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