
Amsterdam – UPC und Ziggo, die beiden größten Kabelnetzbetreiber der Niederlande, werden sich künftig mit Drittanbietern unter der Aufsicht der Regulierungsbehörde OPTA zusammensetzen müssen.
Wie „Broadband TV News“ berichtet, sind die beiden Kabelriesen dazu verpflichtet worden, potentiellen Drittanbietern, die künftig ihre Dienste über die Kabelnetze von UPC und Ziggo verbreiten dürfen, ein Angebot über die Kosten für die Übertragung analoger oder digitaler TV-Signale sowie technische Hintergrundinformationen zu unterbreiten.
Einer Marktanalyse folgend, bestimmte die OPTA Anfang des Jahres, verbindliche Regeln für Drittanbieter einzuführen, damit diese einen Zugang zu den Netzen der vier vier größten Kabelbetreiber in den Niederlanden – Ziggo, UPC, Delta und CAIW – erhalten. UPC und Ziggo wurden zusätzlich aufgefordert, auch ihre analogen Netze alternativen Anbietern zu öffnen (DIGITAL FERNSEHEN berichtete). Kurz darauf bekundeten zwei Unternehmen – der unabhängige Anbieter Youca und der Telekommunikationsanbieter Tele 2 – ihr Interesse daran.
Letzte Woche fochten Ziggo und UPC die Marktanalyse der OPTA an. Allerdings soll dieses Vorgehen – momentan – keinerlei Auswirkungen auf die Inkraftsetzung der OPTA-Verordnung über die Öffnung des Kabelmarktes haben. [ar]
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