
Tiflis – Der Befehl des russischen Präsidenten, die Luftschläge einzustellen, kam für einen niederländischen Kameramann zu spät: Der TV-Journalist starb, als Kampfjets Bomben auf die georgische Stadt Gori warfen.
Darüber berichtet das Nachrichtenmagazin „Der Spiegel“ (Onlineausgabe). „Bei einem russischen Angriff auf die georgische Stadt Gori ist ein Korrespondent des niederländischen Fernsehens getötet worden“, heißt es dort. Nach Spiegel-Angaben habe der Sender RTL auf seiner Web-Seite den Tod seines Kameramanns Stan Storimans bestätigt. Ein weiterer Korrespondent sei bei dem Bombardement verletzt worden.
„Möglicherweise trafen die Bomben das Medienzentrum in der Stadt, das im obersten Stockwerk des Funkhauses von Gori eingerichtet worden war. Das Funkhaus ist etwa 200 Meter vom Hauptverwaltungsgebäude der Stadt entfernt“, schreibt Spiegel-Online.
[mg]
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