News Corp hat wohl kein Interesse mehr an der Formel 1

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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Anfang 2011 überschlugen sich in Medien Gerüchte, wonach News-Corp-Chef Rupert Murdoch beabsichtigt, den weltweiten Rennzirkus Formel 1 zu kaufen. Das scheint sich laut aktuellen Aussagen vom Lenker der Formel-1-Holding SLEC, Bernie Ecclestone, nicht zu bewahrheiten.

Laut Ecclestone soll Murdochs Interesse an der Formel 1 deutlich abgeklungen sein, berichtete Eurosport am Mittwochnachmittag. Nach dem ersten Anlauf im Frühjahr (DIGITAL FERNSEHEN berichtete) habe es keinen weiteren Vorstoß seitens des Medienmoguls mehr gegeben, sagte Ecclestone in der Sendung „London Loves Business“. Dabei wären die Formel-1-Eigentümer von CVC Capital Partners bei einer guten Offerte für die Rennserie offenbar nicht abgeneigt, einen Verkauf zu überdenken. „Man würde sich zweifelsohne einmal darüber unterhalten“, erklärte Ecclestone.

Ecclestone bestätigte, Berater von Murdoch seien bereits mit Kaufabsichten bei Vertretern der Liga vorstellig geworden. Die CVC sei von Konzept und Angebot seinerzeit aber nicht überzeugt gewesen. Der Brite kann sich nach eigenen Aussagen hingegen nicht vorstellen, Mehrheitseigner der Formel 1 zu werden. Dafür sei sie ihm persönlich zu teuer. „Nicht, dass es die Formel 1 nicht wert wäre, aber es wäre schon richtig viel Geld“, gab Ecclestone zu bedenken. Eine solche finanzielle Bürde wolle er in seinem Alter nicht mehr schultern, so der 80-Jährige.
 
Die Wasserstandsmeldungen über einen zunehmend konkreteren Einstieg von Murdoch in die Formel 1, die Ende April kursierten, scheinen sich damit nicht zu bestätigen (DIGITALFERNSEHEN.de berichtete). [mho]

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