Neues Urhebervertragsrecht für Kreative beschlossen

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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Nun ist sie durch: Am Mittwoch winkte das Bundeskabinett die Novelle zum Urhebervertragsrecht durch, das Kreativen eine gerechtere Vergütung ihrer Arbeit ermöglichen soll.

Das Bundeskabinett hat eine Reform des Urhebervertragsrechts beschlossen. Ziel des Gesetzesentwurfes von Justizminister Heiko Maas (SPD) ist es, Schriftstellern, Journalisten, Filmemachern, Designern, Drehbuchautoren oder Komponisten eine gerechtere Vergütung ihrer Arbeit zu sichern. Maas sagte am Mittwoch, es gehe um ein „gedeihliches Auskommen“ sowohl für Kreative als auch die Verwerter ihrer Leistungen, beispielsweise Verlage.

Nach Protesten von Verlegern, Agenten und auch Autoren hatte der Minister einen Reformentwurf seines Hauses aus dem Herbst zugunsten der Verwerter-Seite nachgebessert. Das stieß auf scharfe Kritik der „Initiative Urheberrecht“, die nach eigenen Angaben die Interessen von rund 140.000 „Urhebern“ und ausübenden Künstlern vertritt.
 
Die schwarz-rote Regierung habe damit „ihre Versprechungen großenteils nicht erfüllt“, hieß es. So sollten zunächst breiter angelegte Honoraransprüche der Kreativen komplett entfallen und der vorgesehene Auskunftsanspruch für einen Großteil der „Urheber“ – etwa Journalisten, Drehbuchautoren, Regisseure und andere Mitarbeiter im Fernseh- und Rundfunkbereich – nicht gelten. [dpa/kw]

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1 Kommentare im Forum
  1. Ach daher weht der Wind?! Dann kann ich die kreativen Geister verstehen, dass sie mit ihren FANtatischen Ideen hinterm Berg halten, wenn die Bezahlung der Sender nicht entsprechend ist. Und dann wieder so faule Gesetzgebungen.... führen zu Frust und Enttäuschung, auch bei den anderen Mächtigen nebst den Politikern. Wenn das so weiter geht passiert das was in einem Bienenstock eigentlich ausgeschlossen ist und die Arbeiterinnen überwältigen die Königin. Das wäre sogar eine brillante Story für einen Spielfilm. Also wozu immer die Angst vor den sogenannten Mistgabeln, wenn doch viele Bienen.... Tja, Herr Mass hat sein Maß überschritten. Das ist unter anderem ein Grund warum ich nicht wie viele andere meine Inhalte auf YT so pushe wie das andere tun. Und die Sender tun ihr übriges dazu mit ihrem Geiz nicht in die Kreativen zu investieren. Es ist ja nicht schon schlimm genug, nach der Wahlschlappe in den einschlägigen Bundesländern gehen diese faulen Gesetzgebungen weiter. Wo soll das noch enden?!... Bestimmt nicht im Story-Telling-gerechten "Happy End".
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