Neuer Rundfunkbeitrag soll angeblich doch Einnahmen steigern

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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Laut neuesten Informationen der „Bild“-Zeitung sollen die Einnahmen von ARD und ZDF durch den neuen Rundfunkbeitrag offenbar deutlich steigern. Bislang wurde dies von Seiten der Rundfunkanstalten stets dementiert.

Bislang wurde von den Verantwortlichen stets bestritten, dass durch die Umstellung auf den neuen Rundfunkbeitrag, der ab sofort nicht mehr Geräteabhängig, sondern je Wohnung erhoben wird, die Einnahmen erhöht werden würden. Wie jedoch die „Bild“ am heutigen Donnerstag unter Berufung auf ein Protokoll des NRW-Medienausschusses berichtet, soll dies doch der Fall sein.

Demnach handle es sich um eine Vorgabe der Politik, das Beitragsaufkommen um ein Prozent zu steigern. Diese Steigerung sei in den Reformbemühungen der Rundfunkabgabe von Seiten der Ministerpräsidenten berücksichtigt worden. Tatsächlich werde durch den neuen Rundfunkbeitrag sogar mit einer Steigerung der Erträge um bis zu zehn Prozent gerechnet. So würden ARD und ZDF laut „Bild“-Informationen fortan 8,3 Milliarden Euro pro Jahr, statt der bisherigen 7,5 Milliarden Euro erhalten. [ps]

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37 Kommentare im Forum
  1. AW: Neuer Rundfunkbeitrag soll angeblich doch Einnahmen steigern Eine "normale" Gebührenerhöhung in dieser Größenordnung (!!!) wäre nur schwer vermittelbar gewesen! Also hat man zu diesen leicht durchschaubaren Trick gegriffen. PS: Dazu brauche ich keine Bildzeitung...
  2. AW: Neuer Rundfunkbeitrag soll angeblich doch Einnahmen steigern Hmmm, also könnte der Beitrag "theoretisch" auf etwa 15 Euro gesenkt werden.
  3. AW: Neuer Rundfunkbeitrag soll angeblich doch Einnahmen steigern Mittelfristig werden sich die Einnahmen sicherlich nicht wesentlich anders entwickeln, als wenn das alte System beibehalten worden wäre. Wenn jetzt die Einnahmen durch eine 'Verbreiterung der Einnahmebasis' (Erhöhung der Zahl der Beitragszahler) steigen, bleiben wir dafür vermutlich etwas länger von Beitragssatzerhöhungen verschont. Oder anders ausgedrückt: Ohne die Umstellung hätten wir vermutlich schon zum 01.01.2013 eine Erhöhung der Monatsbeiträge gehabt.
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