Das Gremium des NDR Rundfunkrats hat eine neue Vorsitzende gewählt. Turnusgemäß ist eine Vertreterin aus Mecklenburg-Vorpommern an der Reihe.
Der Vorsitz des NDR Rundfunkrats wechselt alle 15 Monate von Bundesland zu Bundesland des Sendegebiets. Nach dem Hamburger Dr. Günter Hörmann hat nun Dr. Cornelia Nenz aus Mecklenburg-Vorpommern den Vorsitz des Rundfunkrats im NDR inne.
Nenz sitzt seit 2015 ihrem Heimatverband Mecklenburg-Vorpommern vor, war einst Intendantin des Staatlichen Folklore Ensembles in der DDR und leitete bis 2016 das Fritz-Reuter-Literaturmuseum in Stavenhagen.
Bereits seit letztem Jahr ist Nenz Teil des Rundfunkrates. Als erste Stellvertreterin steht ihr Anke Schwitzer (CDU) zur Seite, den zweiten Platz nimmt Ute Schwiegershausen vom Verein der Unternehmerverbände Niedersachsens ein.
„Die Region hat für die Menschen einen hohen Stellenwert. Das gilt mehr denn je in Zeiten der Globalisierung. Deshalb ist der NDR mit seiner Struktur gut aufgestellt – von der Zentrale über die Landesfunkhäuser bis hin zu den Regionalstudios“, so Nenz.
Der Rundfunkrat werde die Geschäftsleitung des NDR konstruktiv und kritisch dabei begleiten, den Menschen im Norden auch in Zukunft qualitativ hochwertige und attraktive Programme anzubieten.
Während der Wahlsitzung wurde zudem die Verlängerung der ARD-Vorabendserie „In aller Freundschaft – Die jungen Ärzte“ um 42 Folgen abgesegnet. [jk]
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