Reagiert Sennheiser jetzt auf den Konkurrenzdruck? Der Technik-Hersteller baut ein neues Werk in Rumänien und 182 Mitarbeiter müssen gehen.
Sennheiser hat große Ziele. Wie „heise online“ berichtet, will der Hersteller von Kopfhörern und Mikrofonen 25 Millionen Euro einsparen. 50 Mitarbeiter in Deutschland aus den Bereichen Produktmanagement, Marketing und Vertrieb müssen aus diesem Grund ihren Job bei dem Unternehmen aus Niederdachsen verlassen. Von den insgesamt 2800 Angestellten weltweit sind es sogar 182 Stellen, die gestrichen werden, heißt es von dem Informationsdienst.
Doch das Sparkonzept geht noch weiter: Sennheiser wolle flexibler und schneller werden und baue deshalb ein neues Werk in Rumänien. In der Fertigungsstätte sollen 100 Mitarbeiter arbeiten. Wie das „Handelsblatt“ auf seiner Website verrät, will sich das Unternehmen so von der Auftragsproduktion in China unabhängig machen. Die kürzeren Transportwege nach Mitteleuropa seien ein weiterer Vorteil der Umstrukturierung.
Grund für die Veränderungen bei Sennheiser könnte der Konkurrenzdruck sein. Im Bereich von Audiosystemen für Privatkunden hat das Unternehmen mit Mitbewerbern in Form von Start Ups und großen etablierten Firmen wie Apple zu kämpfen. [PMa]
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