Während jahrzehntelang der Fernseher als unverzichtbares Medium galt, sind die jungen Generationen über den TV hinweg: Längst hat das Smartphone dem TV-Gerät den Rang abgelaufen.
Bei den jüngeren Generationen hat das Smartphone den Fernseher als relevantes Medium abgelöst. Für 67 Prozent der 14-29-Jährigen ist das Smartphone unersetzlich geworden, wie eine aktuelle Studie des Marktforschungsinstitut TNS Emnid zeigt, die im Auftrag des Bundesverbands Digitale Wirtschaft (BVDW) e.V. durchgeführt wurde. Der Fernseher ist dabei in der gleichen Gruppe nur noch bei acht Prozent der Befragten unersetzlich – und damit in der Masse nicht mehr relevant. Das Radio ist mit fünf Prozent sogar noch ungefragter.
„Das Smartphone ist aus unserem Leben nicht mehr wegzudenken“, erklärt BVDW-Vizepräsident Thorben Fasching. „Dass über Jahrzehnte etablierte Medien wie TV und Radio in der jüngeren Generation kaum noch stattfinden und durch das Smartphone abgelöst werden, ist ein Sinnbild des digitalen Wandels.“
Fasching wies trotzdem darauf hin, dass dies nicht heiße, dass die Medien Fernsehen und Radio dem Ende nah sind – vielmehr werde sich Übertragungsweg und Konsumart grundlegend verändern. In der Gesamtbevölkerung ist der TV übrigens für 33 Prozent unentbehrlich, während hier nur 27 Prozent auf ihr Smartphone nicht verzichten könnten.
Fasching wies trotzdem darauf hin, dass dies nicht heiße, dass die Medien Fernsehen und Radio dem Ende nah sind – vielmehr werde sich Übertragungsweg und Konsumart grundlegend verändern. In der Gesamtbevölkerung ist der TV übrigens für 33 Prozent unentbehrlich, während hier nur 27 Prozent auf ihr Smartphone nicht verzichten könnten.
[hjv]
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