Es ist eine Premiere in der Filmbranche. Netflix gehört nun neben den sechs großen Hollywood-Studios zu den Mitgliedern der Motion Picture Association of America. Erstmals wird ein Nicht-Hollywood-Studio von dem Lobby-Verband amerikanischer Filmproduktionsgesellschaften aufgenommen.
Die Motion Picture Association of America (MPAA) ist der Verband der sechs großen amerikanischen Filmproduktionsgesellschaften. Zu Paramount Pictures, Warner Bros. Entertainment, Sony Pictures Entertainment, Walt Disney Motion Pictures Group, Universal Studios und 20th Century Fox gesellt sich nun auch Netflix, wie der „hollywoodreporter“ berichtet.
Damit ist der Streamingdienst das erste Nicht-Hollywood-Studio, das dem Lobby-Verband beitritt. Charles Rivkin, Vorsitzender der MPAA, freut der Neuzugang, wie er gegenüber dem Fachzeitschrift der Filmindustrie verrät: „Alle unsere Mitglieder setzen sich dafür ein, die Film- und Fernsehbranche voranzutreiben, sowohl in Bezug auf das Erzählen von Geschichten als auch auf das Erreichen des Publikums. Durch die Hinzufügung von Netflix können wir die globale Community von kreativen Geschichtenerzählern noch effektiver unterstützen, und ich freue mich darauf, zu sehen, was wir alle gemeinsam erreichen können.“
Sobald Fox mit Disney fusioniert, wird die MPAA ein Mitglied weniger haben. Das bedeute einen Jahresverlust von 10 bis 12 Millionen Dollar. Gerüchte behaupten, dass die MPAA deshalb auch um andere neue Mitglieder wirbt. So könnte beispielsweise auch Amazon ein Kandidat sein. [PMa]
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