Die erfolgreichsten Regionalmagazine im deutschen Fernsehen laufen derzeit beim Norddeutschen Rundfunk. In diesem Jahr haben das „Nordmagazin“ aus Mecklenburg-Vorpommern und das „Schleswig-Holstein Magazin“ des NDR Fernsehen im bundesweiten Schnitt die ersten beiden Plätze belegt.
Auf dem dritten Quotenrang folgt dann mit größerem Abstand die „Abendschau“ der Kollegen vom RBB, gab der Norddeutsche Rundfunk am Dienstag bekannt. Das „Nordmagazin“ erreichte 2011 im eigenen Sendegebiet einen Marktanteil von 28,0 Prozent, das „Schleswig-Holstein Magazin“ kam auf 26,8 Prozent. Insgesamt schalteten täglich um 19.30 Uhr durchschnittlich 890 000 Zuschauer im Norden die halbstündigen Regionalmagazine ein.
„Das NDR Fernsehen steht vor allem auch für eine hohe regionale Kompetenz, die Regionalmagazine bieten dafür das beste Beispiel“, sagte NDR-Intendant Lutz Marmor. Es freue den Intendanten sehr, dass die Zuschauer dies zu schätzen wüssten. Das „Hamburg Journal“ um 19.30 Uhr konnte im bundesweiten Vergleich aller Dritten Programme mit einem Marktanteil von 19,6 Prozent im Sendegebiet den sechsten Rang behaupten. „Hallo Niedersachsen“ steigerte sich um 0,9 Prozentpunkte und erreichte mit nunmehr 12,5 Prozent den 16. Platz.
Ebenfalls erfolgreich in diesem Jahr waren die viertelstündigen Ausgaben der Regionalmagazine, die bereits um 18.00 Uhr im NDR Fernsehen laufen. Diese konnten im Vergleich zum Vorjahr um insgesamt 0,7 Prozentpunkte zulegen und kommen nun auf einen Marktanteil von 9,4 Prozent. Das größte Plus hat das „Hamburg Journal 18.00“ (+1,4 Prozentpunkte; insgesamt 12,1 Prozent)erreicht, gefolgt von „Niedersachsen 18.00“ (+0,8/7,8 Prozent), „Schleswig-Holstein 18:00“ (+0,5/10,7) und „Mecklenburg-Vorpommern – Land und Leute“ (+0,5/10,3). [mho]
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