Im Jahr 2013 will der Norddeutsche Rundfunk mit einem ausgeglichenen Jahreshaushalt abschließen. Das wurde mit dem Verabschieden des Haushaltsplan für das kommende Jahr beschlossen. Zudem soll das regionale Profil mit der Fortführung des Formats „NDR aktuell“ weiter gestärkt werden.
Im kommenden Jahr will der NDR ohne finanziellen Verlust über die Runden kommen. Der am Freitag verabschiedete Wirtschaftsplan für 2013 strebt deshalb einen ausgeglichenen Haushalt an. Für den NDR steht im ersten Jahr nach der Neuordnung der Finanzierung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks nach eigenen Angaben die Sicherung des Umfangs und der Qualität des Programmangebots in TV- und Radio im Vordergrund. Der Etat des NDR für das Jahr 2013 beträgt 1072,5 Millionen Euro – die Ausgaben sollen 1072,3 Millionen Euro betragen.
Der Vorsitzende des NDR Landesrundfunkrats Niedersachsen, Wolfgang Jüttner, unterstrich am Montag die Bedeutung des neuen Wirtschaftsplans auch für die Region: Der Haushaltsplan ist erfreulich insbesondere mit Blick auf die neue regionale Nachrichtensendung ‚NDR aktuell‘ um 21.45 Uhr im NDR Fernsehen“, sagte er. Das neue Format sei so erfolgreich gewesen, dass der Landesrundfunkrat mit Freude zugestimmt habe, es dauerhaft zu etablieren, fuhr er fort.
Die 14 bisher befristeten Stellen in der zuständigen Redaktion im Landesfunkhaus Niedersachsen werden damit dauerhaft gesichert – und das bei einem generellen Stellenabbau beim NDR um 13 Stellen. „NDR aktuell“ war in der Mitte des vergangenen Jahres um 21.45 Uhr gestartet und hatte zuletzt durchschnittlich 710 000 Zuschauer bundesweit (und 390 000 Zuschauer im Norden) erreicht. Die Sendung ist ein Gemeinschaftsprojekt der ingsesamt vier NDR-Landesfunkhäuser, das in Zusammenarbeit mir der Hamburger Zentrale des NDR realisiert wird. [hjv]
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