
Düsseldorf – Der US-amerikanische Medienkonzern NBC Universal trotzt der aktuellen Finanzkrise und denkt über die Gründung weiterer Sender speziell für den deutschen Markt nach.
Dies hat Katharina Behrends, Deutschlandchefin NBC Universal, gegenüber dem „Handelsblatt“ bestätigt. Demnach prüft der Medienkonzern konkret den Start eines Frauensenders. „Die Gründung eines international bereits erfolgreichen Frauensenders wie Diva ist für uns eine Option“, so Behrends gegenüber der Zeitung.
Wie Brancheninsider in München erfahren haben, sollen derweil bereits Gespräche über die Gründung einer deutschen Version von Diva TV laufen. Der britische Pay-TV-Sender Diva startete erst im Oktober 2008 und sendet bekannte Talkformate wie die „Oprah Winfrey Show“.
In Deutschland betreibt NBC Universal die beiden Pay-TV-Kanäle 13th Street und SciFi und ist zudem an den Spartensendern History Channel und Biography Channel beteiligt. Im Juni 2008 trennte sich der Medienkonzern von dem ohne Fortune laufenden Spielfilmsender Das Vierte (DIGITAL FERNSEHEN berichtete) und verkaufte ihn für rund 13 Millionen Euro an den russischen Unternehmer Dmitri Lesnevski. [cg]
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