
Düsseldorf – Das Committee Düsseldorfer Carneval (CC) erhofft sich von Verhandlungen mit dem WDR mehr Geld für den Verkauf der TV-Übertragungsrechte von Karnevalssendungen am Rosenmontag.
Besonders lukrativ ist der Verkauf einer Sitzung des Düsseldorfer Karnevals an die ARD. Das berichtet die Online-Ausgabe der Rheinischen Post. So seien die Veranstalter daran interessiert, die Qualität der in den vergangenen Jahren oft belächelten Sendung am Rosenmontag zu steigern. Darauf will der Chef des CC deshalb bei Verhandlungen mit dem WDR besonders pochen, berichtet die Rheinische Post.
„Wir liefern erstklassige Qualität, da wollen wir auch entsprechend bezahlt werden“, sagte der Finanz-Chef des Comitees Düsseldorfer Carneval (CC) Jürgen Rieck gegenüber der Online-Ausgabe der Rheinischen Post. Das Geld benötigt das CC dringend, da die Stadt Düsseldorf, anders als Köln, wo aus der leeren Stadtkasse reichlich finanzielle Unterstützung kommt, dem Verein seit 1993 die Zuschüsse gestrichen hat.
Zwar erwirtschaftet das Committee des Düsseldorfer Carnevals mit der dem Verkauf von Vermarktungrechten für Buden an der Kö und in der Altstadt während des Straßenkarnevals viel Geld – ein Budenbetreiber zahlt am Rosenmontag und Sonntag davor pro Meter 70 Euro an das CC. Aber die Übertragungsrechte für die Fernsehübertragung bringt dem CC laut Rheinischer Post mit etwa 400 000 Euro rund ein Drittel aller Jahreseinnahmen ein. [ar]
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