Nächste Runde: Apple wirft Samsung-Teile aus iPhones

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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Nachdem die Südkoreaner im Patentprozess mit Apple eine empfindliche Niederlage hinnehmen mussten, holt der US-Konzern zum nächsten Schlag aus und plant, in Zukunft sämtliche von Samsung hergestellten Teile aus seinen iPhones zu werfen. Als Grund wurden offiziell Differenzen beim Preis genannt.

Der Konkurrenzkampf zwischen Apple und Samsung geht in eine neue Runde. Nachdem das Verhältnis der beiden Elektronik-Riesen durch den langwierigen Patentstreit bereits erheblich in Mitleidenschaft gezogen wurde, plant Apple scheinbar sich weiter von Samsung zu entfernen. Wie die „Süddeutsche Zeitung“ am Freitag auf ihren Online-Portal berichtete, will Apple künftig auf von Samsung gefertigte Teile für seine iPhones verzichten und auf andere Hersteller setzen.

Trotz der zahlreichen Patentstreitigkeiten hat Apple für seine Geräte bisher auch auf Samsung-Produkte gesetzt. So wurden unter anderem Displays, Prozessoren und Speicherchips der Südkoreaner in iPhones und iPads verbaut. Damit soll in Zukunft aber scheinbar Schluss sein.
 
Der Hauptprozessor soll  zwar nach wie vor von Samsung kommen, die Aufträge für Speicherchips und Displays sollen aber bereits an andere Zulieferer gegangen sein. Laut „Wall Street Journal“ (Samstagsausgabe) soll der US-Konzern bei dem südkoreanischen Hersteller SK Hynix größere Mengen an Speicherchips geordert haben. In wie weit das neue iPhone 5 von diesem Kurswechsel bereits beeinflusst ist, wird sich vermutlich auf der Presskonferenz am 12. September zeigen, wenn der US-Konzern sein neues Flaggschiff enthüllt. [fm]

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65 Kommentare im Forum
  1. AW: Nächste Runde: Apple wirft Samsung-Teile aus iPhones Na dann kann beim Preis jetzt offiziell 20% draufgesattelt werden, jetzt wo man künftig mehr Qualität verbaut
  2. AW: Nächste Runde: Apple wirft Samsung-Teile aus iPhones In Südkorea besteht nur die Auswahl aus Firmen der beiden Großfamilien SAMSUNG und LG. Japan ist erheblich teurer, im indoasiatischen Raum fehlts an Substanz, und chinesische Direkthersteller - wollte Apple das Abkupfern nicht vermeiden? Apple hat genuk Kapital und könnte auch in westlichen Ländern Fabriken bauen (und das wäre wirklich mal ein Kaufargument - wie Fairplay beim Kaffeee ). Aber so weit geht die angebliche Menschenorientiertheit bei einem Konzern und seinen Anteilseignern, egal ob Apple, Samsung oder wem-immer dann doch nicht, dass man auf die Gewinnmaximierung durch billigste Arbeitskräfte verzichten möchte und riskiert ob das honoriert werden würde...
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