2016 war ein gutes Jahr für die Videospiel-Branche. Die Umsätze steigen kontinuierlich. Erstmals konnte die Zwei-Milliarden-Grenze durchbrochen werden. Jedoch gibt es leichte Rückgänge bei der Hardware zu verzeichnen.
Die Branche freut sich über einen Anstieg um sieben Prozent beim Umsatz mit Computer- und Videospielen auf 2,13 Milliarden Euro. Besonders der Markt für Zusatzinhalte und virtuelle Güter konnte stark zulegen. Hier betrug das Plus satte 17 Prozent. Dem gegenüber stehen leichte Rückgänge bei Hardware-Absätzen.
Das Gesamtergebnis aus Spielen und Hardware zusammen umfasst stabile 2,9 Milliarden Euro. Das gab der Bundesverband Interaktive Unterhaltungssoftware (BIU) heute bekannt. Die Daten basieren auf Erhebungen des Marktforschungsunternehmen GfK.
Laut BIU sind die Rückgange beim Konsolenumsatz auf sinkende Preise zurückzuführen, da die Nachfrage ungefähr den Wert des Vorjahres erreichen konnte. Die Veröffentlichung neuer Konsolen, wie der Nintendo Switch im März, sowie überarbeitete Modelle der Konkurrenz lassen den BIU jedoch positiv ins Jahr 2017 blicken. [bey]
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