Bereit im Sommer wird Sky-Chef Brian Sullivan den deutschen Pay-TV-Anbieter verlassen, um in die USA zurückzukehren. Dort wartet offenbar ein Job bei Rupert Murdochs 21st Century Fox auf ihn.
Die Nachricht kam mehr als überraschend: Sky-Chef Brian Sullivan wird den deutschen Pay-TV-Konzern im Sommer nach gut fünf Jahren frühzeitig verlassen. Erst im vergangenen Jahr wurde sein Vertrag bis Ende 2016 verlängert, doch nun wird der gebürtige US-Amerikaner schon am 24. Juni seinen Schreibtisch räumen und an Carsten Schmidt übergeben, der fortan die Geschicke des Unternehmens führen wird.
Sullivan will nach seinem Abschied bei Sky Deutschland mit seiner Familie in die USA zurückkehren – wo offenbar ein lukrativer Job auf den 52-Jährigen wartet. Denn wie „Broadband TV News“ von Insidern erfahren haben will, heuert Sullivan dann bei Rupert Murdochs 21st Century Fox in Los Angeles an. Überraschend käme das keineswegs, immerhin gilt der scheidende Sky-Chef schon seit Jahren als enger Vertrauter des Murdoch-Imperiums, das mittlerweile auch fast alle Aktien von Sky Deutschland in Händen hält.
Dass sich Murdoch auf Sullivan verlassen kann, hat der US-Amerikaner in den letzten Jahren mehrfach bewiesen. So hatte Sullivan, der 2010 beim deutschen Pay-TV-Anbieter das Ruder übernahm, maßgeblich Anteil daran, dass der Konzern nun kurz davor steht, Gewinne zu machen. Zuvor war Sullivan bei der britischen Sky-Schwester BSkyB tätig gewesen, an der Murdoch ebenfalls ein beträchtliches Aktien-Paket hält. [fm]
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