Bei der Quoten-Messung im Pay-TV musste die AGF zuletzt Fehler eingestehen. Nach der Behebung des Fehlers konnte Sky nun für die Bundesliga-Übertragung am letzten Samstag einen neuen Saisonrekord verbuchen.
Für die Privatsender ist die TV-Quote der „heilige Gral“, von dem das Schicksal von Sendungen abhängt. Im Pay-TV ist diese Abhängigkeit nicht gegeben, trotzdem war Sky mit der Messung durch die AGF unzufrieden. Nachdem die Arbeitsgemeinschaft zuletzt Fehler bei der Erfassung der Reichweite im Bezahlfernsehen zugeben musste, durfte sich Sky nun am Wochenende zumindest bei der Bundesliga-Übertragung über einen neuen Rekord in der laufenden Saison freuen.
Die Fortsetzung der Saison mit dem 17. Spieltag brachte der Konferenz um 15.30 Uhr einen Marktanteil von 7,6 Prozent, insgesamt schauten 1,31 Millionen Fans den teils holprigen Bemühungen der zehn Teams in Spiel eins nach der Winterpause zu. Auch in der werberelevanten Zielgruppe konnte sich der Unterföhringer Pay-TV-Anbieter über großen Zuspruch freuen, er erreichte mit 650.000 Zuschauer zwischen 14 und 49 sogar 12,4 Prozent.
Der Fehler, durch den die Sky-Quoten im vergangenen Jahr um 16 Prozent zu niedrig dargestellt wurden, wurde mittlerweile behoben. Aufgefallen war dem Bezahlsender die Diskrepanz bereits länger, durch die eingeführte eigene Quotenmessung per Rückkanal konnte diese bestätigt werden. [buhl]
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