Nach den beiden Megadeals um Verizon Wireless und Kabel Deutschland wird Vodafones langjähriger Finanzchef Andy Halford im kommenden März zurücktreten. Seinen Nachfolger kommt aus dem eigenen Haus.
Der britische Mobilfunkriese Vodafone bekommt in den nächsten Monaten einen neuen Finanzvorstand. Wie das Unternehmen am Donnerstag (3. Oktober) berichtete, soll der bisherige Finanzchef Andy Halford vor dem Absprung stehen und den Konzern Ende März 2014 verlassen. Zuvor soll allerdings noch der im August begonnene Verkauf der Unternehmensanteile an Verizon Wireless abgeschlossen werden.
Ersatz für Halford soll dabei aus dem eigenen Haus kommen. So wird Vodafone-Manager Nick Read den Posten des Finanzvorstands in Zukunft übernehmen. Read leitete bislang das Geschäft der Briten in Afrika, dem Nahen Osten und Asien und soll bereits zum Beginn des kommenden Jahres zum designierten Finanzvorstand ernannt werden.
Der bisherige Finanzvorstand Andy Halford begleitete in den vergangenen Monaten unter anderem den Verkauf von Verizon Wireless, der den Briten geschätzte 130 Milliarden US-Dollar (rund 100 Milliarden Euro) einbringen dürfte. In einem weiteren großen Deal hatte Vodafone erst im September den deutschen Kabelnetzbetreiber Kabel Deutschland übernommen. Der Kaufpreis lag hier bei 10,7 Milliarden Euro.
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