Rupert Murdochs Verlagsgeschäft hat mit schrumpfenden Werbeeinnahmen zu kämpfen. Obwohl der Gewinn durch eine Steuergutschrift stieg, ist die Aktie seit Jahresbeginn gefallen.
Das Verlagsgeschäft von Medienmogul Rupert Murdoch mit Flaggschiffen wie dem „Wall Street Journal“ oder der „Times“ leidet unter schrumpfenden Werbeeinnahmen. Im dritten Quartal gingen die Erlöse verglichen mit dem Vorjahreswert um vier Prozent auf 2,0 Milliarden Dollar (1,8 Mrd Euro) zurück, wie News Corp am Donnerstag nach US-Börsenschluss mitteilte. Die Anzeigeneinnahmen bröckeln weiter. Zudem belastete der starke Dollar, der Auslandserlöse nach Umrechnung in US-Währung verringert, die Bilanz.
Der Gewinn stieg trotzdem deutlich von 65 auf 175 Millionen Dollar. Das lag allerdings an einer einmaligen Steuergutschrift wegen des Verkaufs einer Geschäftssparte. Analysten hatten mit besseren Ergebnissen gerechnet. Die Aktie von News Corp ist seit Jahresbeginn um knapp 18 Prozent gefallen. Murdochs Unterhaltungskonzern 21st Century Fox, in dem das Film- und Fernsehgeschäft gebündelt ist, hatte am Vortag ebenfalls schlechtere Zahlen als an der Wall Street erwartet vorgelegt. [dpa/am]
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