Beim US-Unterhaltungsriesen 21st Century Fox lief es im vergangenen Geschäftsquartal besser als erwartet. Die Sky-Übernahme soll bis Mitte 2018 abgeschlossen sein.
Verglichen mit dem Vorjahreszeitraum wuchsen die Erlöse um acht Prozent auf 7,0 Milliarden Dollar (6,0 Mrd Euro), wie der Konzern von Medienmogul Rupert Murdoch am Mittwoch nach US-Börsenschluss mitteilte.
Vor allem das Kabelgeschäft mit dem Bezahlsender FX und dem Nachrichtenflaggschiff Fox News brummt weiter. Hier stieg der Umsatz um zehn Prozent auf 4,2 Milliarden Dollar. In der TV- sowie in der Filmsparte um das traditionsreiche Hollywood-Studio 20th Century Fox fiel das Wachstum indes deutlich geringer aus.
Unter dem Strich stieg der Konzerngewinn von 821 Millionen auf 855 Millionen Dollar. Die Aktie legte nachbörslich um 1,5 Prozent zu.
Zu den Spekulationen um Verhandlungen über Spartenverkäufe an den Rivalen Disney äußerte sich der Konzern im Quartalsbericht nicht. Der US-Sender CNBC hatte am Montag berichtet, Fox habe erwogen, den Großteil der Geschäfte an den Konkurrenten abzutreten. Die Gespräche sollen allerdings schon wieder beendet worden sein.
Mit dem Abschluss der Übernahme des britischen Bezahl-TV-Anbieters Sky rechnet Fox unverändert bis Mitte 2018, sofern es zu „keinen weiteren Verzögerungen“ komme. Der 11,7 Milliarden Pfund schwere Deal wird wegen des großen Einflusses des Murdoch-Clans intensiv von den britischen Behörden geprüft. Fox hält bereits 39 Prozent an Sky. [dpa]
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