Murdoch und Malone auf dem Weg zur Einigung

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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New York – Das Verhältnis zwischen den zwei weltweit größten Medienmogulen Rupert Murdoch und John Malone ist, laut einem Bericht des Media Guardian, auf dem Wege der Besserung.

Bei einer Konferenz in New York teilte Robert Bennett, Geschäftsführer von Malones Liberty Media, mit, dass Liberty mit Murdochs News Corporation (News Corp.)im Gespräch sei. Details über die Gespräche gab Bennett nicht bekannt.
 
Indem er seine Anteile an der News Corp. nahezu verdoppelte, verärgerte Malone seinen ehemaligen Verbündeten Murdoch vergangenen Monat. Murdoch sah mit diesem Schritt sein Interesse, den Konzern in Familienhand zu belassen, in Gefahr. Experten zu Folge versuchte Malone mit diesem Zug die News Corporation dahin gehend zu beeinflussen, dass sie Anteile von Liberty Media aufkauft.

Anstatt zu investieren, kaufte Malone in der Vergangenheit aktive Geschäftsbereiche auf, mit dem Ziel Libertys Rating aufzubessern. Bei diesen Aufkäufen handelt es sich vorwiegend um zahlungsunfähige Kabelsender, die weiter an Wert verlieren werden, so Jonathan Taplin von der Southern California University. Nun möchte Malone diese Beteiligungen liebend gerne auf Murdoch abwälzen. Ob Malones Plan aufgeht ist ungewiss. Eine Abspaltung, bei der Murdoch Anteile und Geld in ein neues Unternehmen investiert, wäre eine Möglichkeit. Das Unternehmen würde über News-Corp.-Aktien gehandelt werden, die von Liberty gehalten werden. Diese Lösung würde Malone 1,2 Mrd. Dollar an Steuerzahlungen ersparen. (pte)[lf]

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