Mit Sky Q hat sich der Pay-TV-Anbieter Sky zumindest in Großbritannien bereits an die Ausstrahlung in UHD gewagt, die weiteren eruopäischen Märkte sollen folgen. Dabei helfen soll nun die Zusammenarbeit mit HEVC Advance, die Sky wichtige Patente sichert.
Ultra HD ist noch nicht massenkompatibel, auch wenn die Zahl der Medien für die neue Bildqualität im laufenden Jahr deutlich gestiegen ist. Auch im Fernsehen setzen immer mehr Anbieter auf UHD, in Großbritannien haben sich die Pay-TV-Sender, etwa BT und auch Sky, mit ihren neuesten Set-Top-Boxen auf dieses Terrain gewagt. Das mit Sky Q gestartete UHD-Projekt will Sky innerhalb eines Jahres auf das Festland zu den Töchtern Sky Italia und Sky Deutschland bringen. Um die Entwicklung weiter voranzutreiben, hat sich der Pay-TV-Anbieter nun dem Lizenzierungsadministrator HEVC Advance angeschlossen, wie dieser am Donnerstag mitteilte.
Als Lizenznehmer des HEVC/H.265 Patentpool erhält Sky so Zugriff auf viele Patente, die für den gleichnamigen Videokompressionsstandard von Bedeutung sind. Dieser Standard soll helfen, der steigenden Nachfrage nach nahtloser Übertragung von UHD-Videos auf unterschiedliche Bildschirme, von Monitoren bis Smartphones, nachzukommen.
Für Sky ist dies eine Gelegenheit „bei der Bereitstellung dieser aufregenden neuen Technologie eine führende Position einzunehmen“, wie Alun Webber, Chief Product Officer bei Sky, erklärt. Peter Moller, CEO bei HEVC Advance, ist überzeugt: „Das wird die Übernahme von Ultra HD stark beschleunigen, was für Verbraucher hervorragend ist.“ [buhl]
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