Ministerpräsidenten wollen neues Telemediengesetz

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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Die Ministerpräsidenten der Länder wollen am Donnerstag darüber entscheiden, was die öffentlich-rechtlichen Sender im Internet künftig dürfen.

Ein unter Federführung Sachsen-Anhalts erarbeiteter Entwurf für ein neues Telemediengesetz solle bei dem Treffen in Berlin auf den Weg gebracht werden, sagte ein Sprecher der Magdeburger Staatskanzlei am Dienstag. Staatskanzleichef und Kulturminister Rainer Robra (CDU) sagte der „Süddeutschen Zeitung“ (Dienstag), das Gesetz werde in gewisser Weise an die Realität angepasst.

Geplant ist demnach, die umstrittene Sieben-Tage-Regel abzuschaffen, nach der alle Sendungen nur eine Woche in den Mediatheken bleiben sollen. Außerdem soll es dem Bericht zufolge möglich werden, auch europäische Lizenzware wie angekaufte Serien 30 Tage lang im Netz zu zeigen. Und nicht zuletzt geht es um die sogenannte Presseähnlichkeit der Beiträge im Netz, also um die Frage, wie viel Text die Sender online veröffentlichen dürfen. „Es gab eigentlich nie die Idee, dass die Anstalten für das Internet in diesem Ausmaß Texte anbieten, die zusätzlich zu den Sendungen hinterher geschrieben wurden“, sagte Robra der Zeitung. [dpa/tk]

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20 Kommentare im Forum
  1. Deswegen hat sich der VPRT (bald "VAUNET") schon wieder in Stellung gebracht und jammert wie böse ARD und ZDF doch sind.
  2. Auf jeden Fall weniger Verweise in den Nachrichten auf das Netz, um dort mehr >nachlesenKurzgesagt: Einfach auf audio-visuelle Inhalte konzentrieren und weniger Text. Wenn ich mich tolesen will, geh ich zu den Textmedien. Und was den VPRT angeht: Jammern können die immer gut, aber selber Strategien zu Verbesserung entwickeln liegt wohl in ihrem Unvermögen. Jammer geht einfacher.
  3. Ich versteh nicht was daran schlimm ist? Ist doch gut wenn zu den News noch zusatz Informationen oder Hintergründe angeboten werden. Das schmälert doch nicht die Nachricht.
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