Axel-Springer-Chef Mathias Döpfner hat sich selbst ein Millionengeschenk unter den Weihnachtsbaum gelegt. Er und zwei weitere Manager des Medienkonzerns versilberten rechtzeitig vor den Festtagen einen Teil ihres Aktienpakets.
Döpfner trennte sich von 73 140 Springer-Unternehmensanteilen zu einem Kurs von 117,43 Euro. Das bestätigte der Medienkonzern am Dienstagabend im Rahmen einer börsenrechtlichen Pflichtmitteilung. Der Verkauf bescherte dem Managereinen Erlös von etwa 8,6 Millionen Euro. Die Wertpapiere stammen aus einem auslaufenden Aktienoptionsprogramm. Döpfner profitierte dabei vom derzeit hohen Kurs der Springer-Aktie. Anfang des Jahres hatte das Papier noch auf einem Stand von etwa 75 Euro notiert.
Neben Döpfner verkauften auch der Vorstand „Bild“-Gruppe und Zeitschriften, Andreas Wiele, und Technik-Chef Rudolf Knepper jeweils über 48 000 Aktien. Das brachte beiden knapp 5,7 Millionen Euro als zusätzliches Weihnachtsgeld ein. Nach Aussage einer Springer-Sprecherin gegenüber „Dow Jones Newswires“ haben sich alle Manager nur von einem Teil ihrer Aktien getrennt und bleiben somit weiterhin am Unternehmen beteiligt.
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