Unbekannte haben sich beim Versandhändler Conrad Electronic Zugang zu Kundendaten wie IBAN-Nummern und Postadressen verschafft.
Es gebe aber keine Hinweise darauf, dass die Hacker die Daten tatsächlich abgegriffen hätten, teilte die Conrad Electronic SE am Dienstag in Hirschau mit. Insgesamt hätten die Angreifer durch eine Sicherheitslücke Zugriff auf fast 14 Millionen Kundendatensätze gehabt.
Dazu gehörten demnach auch E-Mail-Adressen, Telefon- und Faxnummern. Kreditkartennummern oder Kundenpasswörter seien nicht betroffen gewesen.
Die Conrad-Gruppe stellte Strafanzeige beim Landeskriminalamt. Die Sicherheitslücke sei inzwischen geschlossen. Das Oberpfälzer Familienunternehmen rät Kunden trotzdem zu Vorsicht – vor allem, wenn diese E-Mails mit Anhängen erhielten. Es hat eine Internetseite eingerichtet, wo Kunden sich informieren und Fragen stellen können.
Mit Daten wie E-Mail-Adressen und Anschriften können Online-Kriminelle versuchen, Nutzern Informationen wie Passwörter abzujagen.
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