Schauspieler Michael J. Fox („Zurück in die Zukunft“) wird am 5. Februar in Berlin mit einer „Goldenen Kamera“ für sein Lebenswerk ausgezeichnet.
Wie die Jury der Programmzeitschrift „Hörzu“ am Donnerstag mitteilte, habe der 49-Jährige seinen Rollen „mit seiner jungenhaften, charmanten und humorvollen Art“ immer eine besondere Note verliehen. Doch Michael J. Fox werde nicht nur als Künstler ausgezeichnet, hieß es. Im Jahr 1991 wurde bei dem in Kanada geborenen Schauspieler das Parkinson-Syndrom diagnostiziert. Seit elf Jahren setzt er sich mit einer von ihm gegründeten Stiftung für bessere Behandlungsmöglichkeiten für Parkinson-Patienten ein. „Dieses Engagement sowie der Umgang mit seiner Krankheit verdienen höchste Anerkennung“, so die Begründung des Komittees.
Erste Erfolge feierte Michael J. Fox in der Rolle des Alex P. Keaton in der Fernsehserie „Familienbande“, die vom US-Sender NBC 1982 erstmals ausgestrahlt wurde. Im Jahr 1985 gelang ihm der Durchbruch als Marty McFly in dem Science-Fiction-Film „Zurück in die Zukunft“, zu dem später zwei Nachfolger gedreht wurden. In den Jahren 1996 bis 2001 produzierte Fox die Comedy-Serie „Chaos City“, in der er auch eine Hauptrolle übernahm.
Die Zeitschrift „Hörzu“ verleiht alljährlich die „Goldene Kamera“ an Musiker und Schauspieler. Die Jury aus Redakteuren und Künstlern entscheidet die Gewinner stets im Vorfeld. Die 46. Verleihung des Preises findet am 5. Februar 2011 in der Ullstein-Halle im Berliner Verlagshaus der Axel Springer AG statt. Neben Michael J. Fox werden unter anderem auch John Travolta, Armin Mueller-Stahl und Lena Meyer-Landrut eine „Goldene Kamera“ erhalten. [dm]
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