Merkel: ARD/ZDF müssen Kritik am Rundfunkbeitrag ernst nehmen

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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Bundeskanzlerin Angela Merkel steht zwar fest hinter dem neuen Rundfunkbeitrag, sieht aber auch ARD und ZDF in der Pflicht: Diese müssten mit ihren Ausgaben künftig Maß halten und vor allem auch stärker auf die Kritik am neuen Rundfunkbeitrag eingehen.

Die Schlange der Kritiker, die den seit Januar geltenden neuen Rundfunkbeitrag verteufeln, wird immer länger: Gebührenzahler, Politiker und am Donnerstag haben sich auch die deutschen Städte und Gemeinden eingereiht, die sich durch das neue Gebührenmodell benachteiligt fühlen und eine „gerechte Lösung“ fordern. Bundeskanzlerin Angela Merkel steht zur neuen Haushaltsabgabe, ermahnt die öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten  in einem Interview mit der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ vom Freitag aber dazu, die Beschwerden ernst zu nehmen.

Sollte es berechtige Kritik an einzelnen Aspekten des neuen Beitrags geben, sind ARD und ZDF dazu aufgefordert, diese zu prüfen und zu entkräften. Grundsätzlich steht die Kanzlerin aber hinter der Reform, immerhin habe sich die Nutzung von Medien schon allein durch Computer und Smartphones gravierend verändert. Gleichzeitig rief sie die öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten aber auch dazu auf, mit ihren Ausgaben „Maß zu halten“. Es sei immerhin die Pflicht der Sender, mit den ihnen zur Verfügung stehenden Beitragsgelder verantwortungsvoll umzugehen. [fm]

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