Immer wieder werden Videos und Werbungen von YouTube entfernt, die nicht familienfreundlich sind, obwohl sie sich als solche ausgeben. Die Videoplattform hat nun die Maßnahmen verschärft.
Minderjährige sollen besser vor nicht altersgemäßen Clips auf YouTube und YouTube Kids geschützt werden. Das hat sich die Videoplattform zum Ziel gesetzt, wie sie in einem Blogpost ankündigte. Auf diesem Weg hat YouTube die Maßnahmen verschärft.
Diesem Blogeintrag nach habe es in den vergangenen Monaten zahlreiche Versuche gegeben, Inhalte als familienfreundlich darzustellen, obwohl sie es nicht waren. Das hat YouTube zum Anlass genommen, die Richtlinien zu verschärfen, die das Entfernen solcher Inhalte regeln. Über 50 Channels und tausende Videos seien demnach bereits entfernt worden.
Um Minderjährige besser zu schützen, gibt es nun Altersbeschränkungen für Videos, die Charaktere von Familiensendungen beinhalten, aber Themen für Erwachsene oder entsprechenden Humor bieten. Die Richtlinien für Werbende hatte YouTube erst im Juni geändert. Seitdem hat die Plattform Werbung von drei Millionen Videos entfernt.
Ein weiterer Schritt in dieser Kampagne sei es, die Blockierung von unerwünschten Kommentaren bei Videos, in denen Minderjährige vorkommen, noch aggressiver anzugehen. Für die Ersteller von familienfreundlichem Material will YouTube in den kommenden Wochen ein entsprechendes Handbuch veröffentlichen.
[PMa]
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