Medienwächter rügen Werbetrenner von Sat.1 und Sixx

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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Wieder einmal im Fokus der Kommission für Zulassung und Aufsicht der Medienanstalten (ZAK) die Werbetrenner. Bei Sat.1 und Sixx wurde eine unzureichende Trennung von redaktionellem Inhalt und folgender Werbung beanstandet.

Als veritabler Flop hatte sich „Newtopia“ für Sat.1 erwiesen und selbst ein halbes Jahr nach Absetzung sorgt das gescheiterte TV-Experiment für Ärger beim Privatsender. Denn die Kommission für Zulassung und Aufsicht der Medienanstalten (ZAK) rügten Sat.1 für ihrer Ansicht nach unzureichende Werbetrenner während der Sendung, wie die Medienwächter am Mittwoch bekannt gaben.

Der Trenner, in dem der Titel von „Newtopia“ genannt wurde und der Werbehinweis, der lediglich unauffällig am Rand platziert war, genüge „den Anforderungen der leichten Erkennbarkeit der Werbung und deren eindeutiger Absetzung vom redaktionellen Programm nicht“, wie es von Seiten der ZAK heißt. Sat.1 ist dabei Wiederholungstäter: Bereits im Mai 2014 wurde der Sender vom Oberverwaltungsgericht (OVerwG) verurteilt, demnach verstießen damals verwendete Trenner gegen den Rundfunkstaatsvertrag.
 
Doch Sat.1 war nicht der einzige Sender aus der ProSiebenSat.1-Mediengruppe, der belangt wurde: Auch Sixx Werbetrenner „Von A bis Z“ verstieß nach Ansicht der ZAK gegen das Gebot der Trennung von Programm und Werbung. Dabei bezogen sich die Medienwächter auch auf ein Urteil des Bundesveraltungsgerichts (BVerwG) vom Oktober 2015, in dem eine strikte Trennung festgeschrieben wurde. Auch RTL und RTL2 wurden im November 2015 von der ZAK gerügt. [buhl]

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