Medientage: Runder Tisch für neue Medienregulierung angekündigt

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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Zum Auftakt der 26. Medientage München stand insbesondere die Medienregulierung im Mittelpunkt der Diskussion. Politiker wie Horst Seehofer sagten, eine entsprechende Gesprächsrunde könne noch dieses Jahr stattfinden. Auch Google solle teilnehmen.

Die Vertreter der Fernsehsender kritisierten das Missverhältnis zwischen der bestehenden Medienregulierung und der Regulierung des Internets. ARD-Intendantin Monika Piel rief daher zu einem runden Tisch auf, um dieses Missverhältnis zu beseitigen. Conrad Albert, Vorstand Legal Distribution & Regulatory Affairs bei ProSiebenSat.1, lud ausdrücklich auch Google dazu ein und forderte vom Suchmaschinenexperten, sich seiner Verantwortung als meinungsbildendes Unternehmen zu stellen. „Wenn wir eine Einladung bekommen, nehmen wir gerne an der Diskussion teil“, will sich Stefan Tweraser, Country Director DACH bei Google, dem geplanten runden Tisch nicht verwehren. Das berichtete das DF-Schwesternmagazin DIGITAL INSIDER.

Bayerns Ministerpräsident Horst Seehofer stellte sogar in Aussicht, dass diese Diskussionsrunde noch bis Ende des Jahres stattfinden könnte. In seiner Eröffnungsrede forderte Seehofer mehr Freiheit und weniger Hürden für Medienschaffende. Dem pflichtete auch der Leiter der Bayerischen Staatskanzlei, Thomas Kreuzer, bei. „Wir sollten nicht überlegen, wie wir weiter einschränken können“, sagte Kreuzer beim Mediengipfel heute morgen. Stattdessen will er wirtschaftliche Beschränkungen für Medienunternehmen lockern. Konkreter wurde er hierzu jedoch nicht. [mh]

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